Zitat von Dennis;257031Die Grundproblematik ist doch eine ganz andere...
In der letzten Zeit zogen alle Preis an (Vom Schlüpper bis zum Auto, von Holz bis Stahl und von Pacht bis Landkauf), mal um 1-5%, mal 20% oder 50% aber nicht selten auch noch um weit über 100 %.
Der durchschnittliche Lohn im letzten Jahr erhöhte sich allerdings nur um 4% :o
Es ist ja nicht teuer, weil es teuer ist, sondern weil wir das Geld nicht dafür aufbringen können. Würden wir im Schnitt 30-40% mehr Lohn bekommen würden wir uns (vielleicht) auch nicht derart über 70€ für ein Modell beklagen.Trifft wahrscheinlich nicht auf alle zu und ist auch nicht der einzige Grund, allerdings wohl der Markanteste .
Ohne eine Grundsatzdiskussion anzuzetteln, muss man bei Lohnerhöhungen allerdings dabei bedenken, dass das, was in der "Lohntüte" landet, nur die halbe Wahrheit ist. Im gegenwärtigen System bedarf es ca. 3 bis 4 EUR Aufwand, damit 1 EUR beim Arbeitnehmer ankommt. Ich denke, dass neben dem "üblichen Schluck aus der Pulle" (Preiserhöhung) sicherlich auch der Aufwand für ein Modell stetig steigt, denn der geneigte Sammler möchte ja eine Steigerung sehen. Weiterhin dürften die Lizenzkosten gerade aktueller Modelle auch nicht unerheblich sein, da mittlerweile alle den Wert immaterieller Güter erkannt haben, ich will in dem Zusammenhang nicht wissen, was die Unmengen an Deere-Modellen einschlägiger Hersteller bei John Deere in die Kasse spülen. Als Schlussfolgerung kann daher nur der immer selektivere Modellkauf die Lösung sein, zumal die Marketingabteilungen einschlägiger Hersteller durchaus den Eindruck erwecken, dass sie von ihrer eigenen Unfehlbarkeit so sehr überzeugt sind, dass Kundenfeedback keine Rolle spielt, siehe bspw. die SIKU-Förderbänder. Alternativ geht ja ohnehin lediglich ignorieren und ein anderes Hobby suchen. Traurig, aber kaum zu ändern.