Hallo zusammen,
vielen Dank für's Kommentieren!
Weiter geht's mit dem zweiten und letzten Teil der Bildergeschichte ...
Opa hielt sein Mähgespann auf der Straße an, um das Heckmähwerk zur Seite zu schwenken.
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Sepp hielt ebenfalls mit dem Güldner an. "Da blockiert der alte Herr die ganze Straße... Hoffentlich klebst du dich jetzt ned an der Straße oder am Mähwerk fest. Hihihi!", scherzte Sepp mit lauter Stimme in Opas Richtung.
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Aber Opa hörte nichts von Sepps Witzeleien. Er schwang sich wieder auf seinen Deutz und startete die Mähwerke.
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Opa fuhr ein paar Meter im hohen Gras und gab Sepp dann mit eindeutigen Handbewegungen zu verstehen, dass Sepp die Feldränder ausmähen sollte. Sepp nickte ...
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... und klappte somit das kleine KM 22 wieder in die Arbeitsposition.
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Dann folgte er seinem Großvater.
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Opa war sehr glücklich über sein großes Mähgespann und freute sich über die "knapp" vier Meter Arbeitsbreite. Der Deutz spielte sich natürlich mit den Mähwerken und Opa war froh, dass er auch die Feldränder großflächig umfahren konnte.
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Sepp tuckerte derweil vorsichtig an der Straße entlang.
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Auch um die schon halb verrotteten Holzteile, die seit Jahren niemand aus der Wiese räumte, mähe Sepp fein säuberlich herum.
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"Sakrament, was is'n jetzt los?!", riss es Opa fluchend aus seinem Mäherlebnis, als er nach der zweiten Runde um das Feld hinter sich ein lautes Schlagen hörte. Sofort hatte er Sepp im Verdach, wohl in einen Stein oder ein Stück Holz gemäht zu haben. Allerdings verriet dem alten Landwirt ein Blick nach hinten, dass das unschöne Geräusch von seinem Heckmähwerk stammte. Irgendetwas stimmte mit dem Aufbereiter nicht...
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Auch Sepp bemerkte den Zwischenfall. Sepp war heute zum ersten Mal froh, dass nicht er mit dem großen Gespann ausgerückt war und kommentierte die Situation sogleich: "Ich hab's ja gesagt, Opa. Du hättest alle Mähwerke vorher durchchecken sollen." Während Opa den Schaden begutachtete, fuhr Sepp hinüber zum Stadel.
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Sepp parkte das grüne KM 22 im Stadel und es dauerte nicht lange, dann kam auch Opa. Etwas zerknirscht und wissend, dass Sepp mir dem Vorab-Check aller Mähwerke recht ratte, klappte Opa die Abdeckung des Aufbereiters nach oben. "Da brauchen wir Werkzeug", stellte Opa fest und wollte schon nach vorne ins Lager gehen, um den Werkzeugkasten zu holen. "Warte, ich geh schon! Da helfen wir jetzt kurz zusammen und dann läuft das Ding bestimmt gleich wieder", meldete sich Sepp zu Wort, um seinen Großvater aufzuheitern. "Danke dir, Bub", lachte Opa freudig zu seinem Enkel.
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So werkelten die beiden einige Minuten am Mähwerk herum. Nach einem kurzen Testlauf war der Schaden behoben ...
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... und Opa konnte seine Arbeit auf dem Feld fortsetzen. Auch die Berufskollegen waren inzwischen mit ihren Mähwerken unterwegs.
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Nachdem Opa das Feld nun ohne weitere Zwischenfälle abgemäht hatte, konnte auch er zurück zum Hof fahren.
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Zu den weiteren Arbeitsschritten wird's nur ein paar Bilder geben, aber ich hoffe, die Bildergeschichte zum Mähen hat euch gefallen.