Schneider-Hof: Das Ende, S. 131

  • Vielen Dank für die positiven Rückmeldungen!

    Zitat von Jagdeddy;454216

    [...] Täuscht das oder hat der Schneiderhof etwa ein neues Mähwerk bekommen ?

    Da könnte was dran sein.

    Zum Wochenabschluss gibt's - passend zur Jahreszeit - noch ein paar Bilder vom Deutz 4006 bei der Forstarbeit. Umgebaut und gealtert wurde das Modell von Olli (Guki) und ich habe ihm bisher zusätzlich eine Baumzange spendiert. Zudem soll der Deutz später ein Verdeck erhalten.

  • Hallo Tobi
    Schön in Szene gesetzt, aber für diese Arbeit könntest du dem Deutz die Felgengewichte montieren die Weise dazu geliefert hat . Ich weiß aus eigener Erfahrung dass ein 4006 für Frontladerarbeiten ein Heckgewicht gebrauchen kann.

  • Danke für euren Zuspruch!

    Zitat von Bulle;454307

    [...] aber für diese Arbeit könntest du dem Deutz die Felgengewichte montieren die Weise dazu geliefert hat . Ich weiß aus eigener Erfahrung dass ein 4006 für Frontladerarbeiten ein Heckgewicht gebrauchen kann.

    Das stimmt! Über das Gewicht beim Arbeiten mit Frontlader habe ich mir auch Gedanken gemacht. Für die Ausstellung in Harburg baute ich für den Deutz ein Heckgewicht aus einem Fass mit Betonfüllung (Bild 2). Nachdem dieses dort jedoch den Eigentümer wechselte, wären "daheim" auf dem Schneider-Hof eigentlich die Felgengewichte nötig gewesen.

    Viele Grüße aus Bayern

    Tobias

  • Zitat von roland-wald;454560

    Für meine Ziegenhaltung habe ich schon mal über eine Lasco Heutrocknungsanlage mit Kran nachgedacht, aber wie setzt man es in 1:32 um?
    Deine Bilder haben mich echt angefixt. Jetzt bekommt mein Ziegenhof ne Heutrocknung!!! Danke.

    Das hört sich nach einem interessanten Projekt an. Es freut mich, dass du hier ein paar Anregungen finden konntest.

    Noch ein Hinweis: Bitte unterschreibe deine Beiträge immer mit deinem Vornamen oder lege dir eine entsprechende Signatur im Benutzerkontrollzentrum an.

    Viele Grüße aus Bayern

    Tobias

  • Danke dir, Markus!

    Leider habe ich es heuer nicht geschafft, eine Weihnachtsgeschichte zusammenzustellen. Deshalb gibt's nun zumindest eine "Jahresausklang-Geschichte". Hier kommt der erste Teil von "Der Baum muss weg".

    Zwar wäre Opa zu dieser Jahreszeit gerne mit Schneeräumen beschäftigt gewesen, aber die weiße Pracht ließ auf sich warten. Daher nutzte Opa die Zeit für ein paar Reparaturen... "So, wo fehlt's denn da jetzt?!?", grübelte Opa. Er war gerade dabei, den Aufbereiter des KM 24 CR unter die Lupe zu nehmen, nachdem dieser im Sommer den Geist aufgab.

    Nach einigen Handgriffen konnte Opa den Defekt beheben. Er klappte die Abdeckung nach unten und dengelte noch ein paar Beulen aus dem maroden Blech. "Sehr schön, fast wie neu... Jetzt kann die Mähsaison 2019 kommen!", freute sich Opa über sein gutes (Mäh-) Werk.

    Dann rangierte er das Gespann zur Tennenauffahrt. "Vorsicht!", ermahnte sich Opa selbst, als das Heck des Mähwerks bedenklich nahe am Baum vorbeistreifte. Die Esche, die inzwischen eine stattliche Größe angenommen hatte, hatte er vor einigen Jahrzehnten als kleiner Bub selbst gepflanzt. "Immer is' der Eschenbaum im Weg, nie kann man richtig einschlagen. Und außerdem scheint er auch schon wieder dürre Äste zu haben. Da sollt' ich mal wieder die Säge schwingen...", murmelte Opa vor sich hin.

    Nachdem er am Baum vorbeigezirkelt war, fuhr er rückwärts hoch in den ersten Stock, wo er das Mähwerk einwintern wollte. Er stieg vom Traktor ab und räumte eine passende Fläche frei. Schließlich schob er noch die Gitterbox unter das Kranpodest und konnte dann seine Arbeit fortsetzen.

    Opa stellte das Deutz-Fahr Mähwerk ab und machte sich wieder auf den Weg nach unten.

    Wieder unten angekommen, stieg Opa ab und inspizierte die Esche. Sepp, der beobachtete, wie sein Großvater (in leicht gebückter Haltung) um den Baum herumschlich, trabte nun auch von der Werkstatt in Richtung Esche und frage: "Opa, was machst'n da? Hast was verloren?" Opa schaute auf und sprach: "Der Baum muss weg." Sepp war nicht allzu sehr begeistert über das großväterliche Vorhaben, da er bereits ahnte, dass bei dieser Aktion wieder viel Arbeit an ihm hängen bleiben würde. Opa ließ sich jedoch nicht abbringen. "Bub, den Baum hab ich selber gepflanzt - da war ich noch viel kleiner als du. Mir tut's sehr leid, dass der jetzt weg muss, aber das ganze Totholz, der mittlerweile ungünstige Standort ... des hilft ja nix!", heuchelte Opa, der bereits eine willkommene Gelegenheit witterte, mal ganz unabhängig von der regulären Waldarbeit die Kettensäge aufheulen zu lassen.

    Nachdem die Baumfällung beschlossene Sache war, zeigte Opa mit den Worten "Den Nistkasten müss'ma noch abmontieren." nach oben. "Naja, Opa, aber eigentlich...", wollte Sepp ansetzen und darauf hinweisen, dass man den alten Nistkasten einfach nach dem Umschneiden vom Baum entfernen und ihn dann gleich zum Brennholz werfen könnte. Er war sich aber sicher, dann einen langen Vortrag über die verschwenderische Jugend, die die gute alte Zimmermannsarbeit nicht zu schätzen weiß, von seinem Großvater zu hören. Daher nickte er nur und verzichtete auf seinen Einwand.

    Opa tuckerte mit dem Güldner zur Hackschnitzelhalle. Dort hatte er in diesem Jahr wieder Christbäume verkauft - heuer mit großem Erfolg. Um Christbäume ging es ihm jetzt jedoch nicht. Er musste die ausziehbare Holzleiter zum Baum tragen, um den Nistkasten bergen zu können.

    Wahrenddessen fuhr Sepp den großen Deutz aus der Werkstatt. Er kuppelte den Oberlenker an, damit er den Mulcher, der noch neben dem Baum verweilte, von dort entfernen konnte.

    "Ja Sakrament, is' des Ding schwer! Des taugt meinem Kreuz gar ned.", ächzte Opa, als er die Leiter anheben wollte. "Na, die muss der Sepp zum Baum tragen.", gestand sich Opa ein und zitierte Sepp zur Halle.

    Sepp befolgte die Anweisungen seines Großvaters und schleppe die Leiter über den Hof. "Meinst ned, wir sollten mal in eine leichte Aluleiter investieren?", keuchte Sepp. "Ach was, da sparst dir des Fitnessstudio, Sepp!", wiegelte Opa ab. Sepp lehnte die Leiter erschöpft an den Baum und schob den kleineren Teil nach oben bis man den Nistkasten erreichen konnte. Dann rangierte er den Deutz rückwärts an den Mulcher.

    Ganz wohl war ihm allerdings nicht, als Opa auf der Leiter herumturnte und nach dem Nistkasten fischte. Daher sprang Sepp aus der Kabine, um zumindest unten ein bisschen für Sicherheit zu sorgen...

    Ich hoffe, der erste Teil findet ein bisschen Gefallen. Ob Opa wieder heil den Boden erreicht, erfahrt ihr dann morgen in Teil II.;)

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