Schneider-Hof: Das Ende, S. 131

Servus liebe Kollegen,

er freut mich, dass ihr den Bildern etwas abgewinnen konntet.

Zum Wochenausklang habe ich (nach dem Neuheiten- und Agritechnica-Trubel) drei m. E. beruhigenden Bilder für euch. Keine "Action", nur ein bisschen Nostalgie aus der Tenne...;)

In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Restwochenende.

Danke euch!

Zitat von mbtrac fan jörg;388267

[...] ABER du könntest schon mal ein bisschen aufräumen bei dir in der Tenne https://www.agrarmodellbau.de/images/smilies/heilig%20smilie.gif">

Ich weiß, wir heben zuviel altes Zeugs auf und den Besen sollte man auch einmal schwingen.

Zitat von Schmitzi;388266

[...] Baust du gerade deinen Kran um, oder ist der immer so weiss?

Das entspricht so dem Original. Hier ist http://stepakran.com/typo3temp/pics…bf558335.jpg%22">ein Bild eines anderen Typs von Steindl-Palfinger, auf dem man die farbliche Gestaltung jedoch sehr gut sieht.

Zitat von Fendt GT02;388555

[...]
Wie groß ist das Dio des Schneider Hofes momentan ca. ?

Sehr klein, aktuell sind nur ca. 1,5 m² bebaut. Letztendlich wird das ganze Diorama eine Fläche von gut 3,5 m² haben.

Hallo Modellbaukollegen,

es gab ja schon länger keine Bildergeschichte mehr. Gut, dass den Opa vom Schneider-Hof heute die Arbeitslust gepackt hat und ich ein paar Bilder davon machen konnte. Heraus kam eine m. E. ganz humorvolle Story...

Opa hatte sich in den Kopf gesetzt, den kleinen Unterstand zwischen Tenne und Hochsilos auf Vordermann zu bringen. "Wär ja schad drum, wenn uns der mal zammbricht!", kommentierte er sein Vorhaben.

Sepp, Opas Enkel, brachte mit dem Deutz einige Arbeitsmaterialien und Werkzeuge hoch zu den Betonsteinsilos.

Opa war währenddessen schon eifrig dabei, Bretter und Holzböcke herumzuschleppen.

Dann holte er noch einen alten Blecheimer für all die vielen Nägel, die er wohl aus den kaputten Brettern ziehen müsste. "Vielleicht sind da aber auch noch a paar guade Nägl dabei, die ich noch gradbiegen kann?!", hörten wir ihn zu sich selber sprechen.

Nach diesen gründlichen Vorüberlegungen und Vorbereitungen schlug er los - im wahrsten Sinne des Wortes. Mit einem schweren Pickel drosch der auf die morschen Bodenbretter ein.

Allerdings hatte er mit Sepp auch ein bisschen Hilfe dabei. Immerhin geht eine solche Arbeit ziemlich auf's Kreuz.

Doch so wirklich recht machen konnte es Sepp seinem Großvater nicht, so dass Opa wieder selber anpacken musste. "Na, Sepp, so wird des nix. Du schaust mir jetzt a bissal zu, damit du des mal richtig lernst", gab er Sepp die Anweisung zum Aufhören.

Immer wieder sah man Opa mit einer ganzen Hand voll krummer und rostiger Nägel zu seinem alten Blechkübel schlurfen. Ein paar davon schob er aber auch gleich in seine Hosentaschen - das waren wohl jene, die er noch gerade zu biegen glaubte.

Irgendwann legte Opa dann eine Pause ein; auch Sepp war schon weit und breit nicht mehr zu sehen. Bevor Opa zur Brotzeit aufbrach, schlug er einen seiner Pickel in ein morsches Brett und markierte damit symbolisch die Arbeitsunterbrechung.

Ganz fertig wurde Opa heute nicht. Vielleicht gibt's noch eine Fortsetzung...;)

Es freut mich, dass euch die Bildergeschichte gefällt.

Zitat von U 1600 A;388683

[...]
Kann das sein, dass Opa ursprünglich aus meiner Nähe kam? Das hört sich ziemlich schwäbisch an!?:D

Also das Wiederverwerten von alten Nägeln war/ist aber auch eine alte bayerische Tugend.