Servus Florian
Die Silo Bilder sind wieder extra Klasse
Bitte weiter so
Und das Silo hast du sehr schön gebaut
Servus Florian
Die Silo Bilder sind wieder extra Klasse
Bitte weiter so
Und das Silo hast du sehr schön gebaut
Halo!
Das Silo ist Dir sehr gut gelungen. Sieht mit den Modellen sehr ralistisch aus.
Gruß Ulli
Moin Leute, wir haben aktuell bestes Erntewetter und dreschen was das Zeug hält. Was man bei all der Technik aber nicht vergessen darf ist, das man das Getreide oder Raps auch verarbeiten, bzw lagern muss.
Da wollte ich mir die Chance nicht nehmen lassen euch meine Getreideanlage von Feerum aus Polen vorstellen.
Unsere Anlage besteht derzeit aus einer Annahme, 3 Elevatoren, 2 Trogkettenförderern, einem Verladerohr, 3 Silos mit einer Lagerkapazität von ca 400 bis 450 To Weizen und einem Trockner.
Wir möchten unsere Anlage gerne noch einmal erweitern.
Wir haben den Vorplatz etwas größer gestaltet, damit wir auch da Getreide abkippen können, weil die Mähdrescher mehr dreschen als die Annahme schafft.
Unsere beiden Mähdrescher warten hier schon auf den nächsten Einsatz.
Oben auf dem hohen Elevator haben wir eine GPS Station verbaut, damit unsere Maschinen auf dem Acker auch immer schön gerade aus fahren können.
Wichtig war uns, das wir selbst entscheiden können wann gedroschen wird und wann nicht, man kann leider nicht immer warten bis das Getreide Trocken ist, sondern muss auch mal feuchter dreschen. Das ist bei uns hier oben schon durch den Tau problematisch.
Daher haben wir in die Trocknung auch einen Trockner integriert. Das Getreide wird in ein Silo angenommen, damit es etwas durchschwitzt, das bedeutet, nasse Körner geben Feuchtigkeit ab und trockne nehmen diese auf, das ist für den Trockner von Vorteil, da man eine halbwegs einheitliche Feuchte hat und nicht dauernd den Trockner einstellen muss.
Der Feerum SGO Trockner 16 hat ein Fassungsvermögen von 29,5 to und ist 15,7 m hoch, es handelt sich um einen Durchlauftrockner, das bedeutet, das Getreide läuft oben rein, wird in der Trockenzone über Warmluft getrocknet und in der Kühlzone runtergekühlt damit es nicht so warm ins Silo geht. Wenn Getreide zu warm ins Silo geht besteht die Gefahr von Kornkäfern.
Die Warmluft wird durch den Feuchtegrad des Erntegutes bestimmt, in der Regel werden 90 Grad vorgegeben. Damit man beim Trocknen auch ordentlich Leistung hat.
Ein paar Eckdaten zum Trockner:
Bei Raps hat man bei 14 % auf 7 % eine Nassleistung von 9 bis 10 to die Stunde, was eine Tageleistung von 200 Tonnen entspricht. Raps liegt durch die kleinen Körner sehr dicht und braucht viel Wärme.
Trocknet man von 11 Prozent auf 8,5 schafft man etwas mehr.
Bei Weizen hat man bei 18 % auf 14 % eine Leistung von 21 Tonnen die Stunde und schafft 500 to in 24 h.
Ich hoffe ich konnte euch wieder etwas bereichern mit meiner Geschichte.
Hast du die Anlage selbst gebaut oder war das ein Bausatz oder so ?
Moin Florian,
Ich schaue mir immer mit Faszination deine sensationellen Bilder und Modelle an, um dann von deinen tollen Erklärungen dazu begeistert zu sein!!!
Mach bloß immer so weiter 😎😉
Hast du die Anlage selbst gebaut oder war das ein Bausatz oder so ?
Die Anlage ist ein 3 D Druck. Die hab ich über Facebook mal bestellt, selbst lackiert und zusammengebaut
Hey!
Super Getreidelager. bei uns wird das Getreide in Hallen gelagert ca. 4m hoch und mit Säure, je nach Feuchte mit mehr oder weniger, konserviert.
Aber diese Silos sehen super aus. Jetzt können die zwei Drescher ja loslegen.
Gruß Ulli
Hey!
Super Getreidelager. bei uns wird das Getreide in Hallen gelagert ca. 4m hoch und mit Säure, je nach Feuchte mit mehr oder weniger, konserviert.
Aber diese Silos sehen super aus. Jetzt können die zwei Drescher ja loslegen.
Gruß Ulli
Hallo Ulli, ja das hab ich auch schon mal gehört mit diesem „Ansäuern“ angeblich muss das Getreide dafür nicht mal trocken sein,wurde mir zumindest erzählt…ich lasse mich da gerne aufklären.
In meiner alten Firma hatten wir 5000 to in einer Halle und draußen 3 x 1500 to und 3x 600 to
Hallo Ulli, ja das hab ich auch schon mal gehört mit diesem „Ansäuern“ angeblich muss das Getreide dafür nicht mal trocken sein,wurde mir zumindest erzählt…ich lasse mich da gerne aufklären.
In meiner alten Firma hatten wir 5000 to in einer Halle und draußen 3 x 1500 to und 3x 600 to
Hey!
Es wird mit flüssiger Probionsäure gearbeitet. Es wird schon seit 35 Jahre so Getreide bei uns eingelagert. Wie ich noch einen Betrieb hatte, habe ich es Granulatform, von eimem Mineralfutterhersteller, einfach beim abkippen untergemischt Die flüssige Säure wird mit einer säurefeste Pumpe in die laufende Schnecke beim einlagern dosiert. Das Gertreide wird immer behandelt trocken oder nicht. Zu nass sollte es aber nicht sein und reif sowieso. Mit steigender Feuchtigkeit, was ständig gemessen wird, muss die Menge an Säure erhöht werden. Ob es jetzt günstiger ist als trocknen, weiß ich nicht. Denn die Säure ist um 100 % teuerer geworden vor 6 Jahren.
Ich will niemand belehren, wollte nur sagen das es auch noch diese möglichkeit gibt das Gtreide sicher zu lagern. Nur ein Nachteil, alles muss säurefest sein. Zum schluss wird noch etwas Getreide durch die Schnecken ohne Säure gefördert. Gut , die Halle kann auch erst wieder am nächsten Tag betreten werden, man kann einfach nicht atmen.
Gruß Ulli
Danke für die Aufklärung ! Man lernt die aus.
Wir haben das Getreide, wenn es trocken war direkt eingelagert und belüftet was das Zeug hält, oder getrocknet - was natürlich auch belüftet wurde wegen den lieben Käferchen
Danke für die Aufklärung ! Man lernt die aus.
Wir haben das Getreide, wenn es trocken war direkt eingelagert und belüftet was das Zeug hält, oder getrocknet - was natürlich auch belüftet wurde wegen den lieben Käferchen
Hey!
Am Anfang traut sich da kein Käfer hinein, später wohl. Daher wird, nur beim Weizen nicht bei der Gerste, ein flüssiges Mittel gegen diese Käfer eingesetzt. Nur der Weizen der länger gelagert wird, wird zu der Säure dieses Mittel, aufgelöst in Wasser in einem seperaten 1000l Tank, eindosiert in der Schnecke. Bei der Flüssigsäure und auch das Mittel gegen die Käfer, sollten 95 % der Körner benetzt sein. Bei dem Granulat, was ich verwendet habe, reicht es, wenn grob untergemischt wird, denn mit ein wenig Feuchtigkeit fängt es an zu gasen. Dazu habe ich das Getreide in einer Halle gekippt. Zuerst wurde eine Bracke geöffnet ( 2 Seiten Kipper ) dann die abgewogene Menge Granulat ( die hälfte ) darüber verteilt. Dann komplett gekippt und dann den Rest Granulat darüber gekippt. Jetzt wurde das ganze mit dem Frontlader aufgestzt. Das reicht.
Gruß Ulli
Heute nehme ich euch mit in die Rapsernte aus diesem Jahr. Raps steht, hier oben bei mir in der Umgebung nie allein in der Fruchtfolge. Er wird zusammen mit Gerste, Weizen, Zuckerrüben und/oder Mais angebaut. Raps sollte am besten nur alle 3 bis 4 Jahre auf dem selben Feld angebaut werden, das beugt Krankheiten und Schädlingen vor und hilft dem Boden gesund zu bleiben.
Durch unsere neue Silo Anlage können wir jetzt selbst lagern oder trocknen, wenn es eben sein muss. Raps ist mit 8,5 % Feuchte lagerfähig. Alles was drüber ist muss getrocknet werden.
Die vollen Anhänger kommen am Hof an, bei uns fährt ein Fendt 820 Vario mit einer Krampe THL 30 Hakenliftmulde ab. Für den Krampe haben wir noch einen anderen Aufbau, zum Beispiel zum Erde fahren oder für den Wegebau.
Dann wird rückwärts an die Annahme rangeschoben bis der Anhänger genau an der kannte steht. Mit den Mulden kann man super auf die Annahme kippen, ohne das man viel mit dem Radlader schieben muss, oder alles über den ganzen Hof zieht.
Aus der Annahme fördern den Raps 2 Annahmerohrschnecken in den Elevator, der den Raps oben in den Trogkettenförderer befördert. Von da aus geht’s ins Silo.
Heute wurde die Rapsernte bei bestem Wetter abgeschlossen, da einige Sorten noch nicht reif waren. Demnächst gibt’s Erntebilder aus der Weizenernte.
Wie immer herrliche Bilder samt Wissensvermittlung - herrlich, Florian!
Wie immer herrliche Bilder samt Wissensvermittlung - herrlich, Florian!
Was soll mann da noch Schreiben
Einfach nur top. Sowohl die Bilder, als auch die Infos dazu👍
Moin Leute, der Raps ist Geschichte und die Vorbereitungen zur Aussaat laufen auf Hochtouren. Da bei uns auch Raps nach Weizen angebaut wird, müssen wir den selbstverständlich auch ernten.
Weizen ist bei uns die Kultur mit dem höchsten Anbausektor.
Zur Ernte 24 haben wir noch in einen nagelneuem Krampe Big Body 800 investiert. Die Gerste hat er zwar verpasst, aber für ein wenig Raps hat es noch gereicht.
Wie auch mit dem Krampe Hakenlift fahren wir rückwärts an die Annahme zum abkippen, das funktioniert wunderbar, da oftmals mehr gedroschen wird als die Anlage schafft, kann man draußen auf dem Hof auch super Mieten abkippen.
Und falls doch mal was zum ranschieben benötigt wird, kommt unser JCB 435 Agri mit Hochkippschaufel zum Einsatz. Wenn der Weizen trocken gedroschen ist, kann draußen auch damit direkt auf die LKW verladen werden.
Mit wenigen Schaufeln haben wir die LKW zügig voll, genau aus dem Grund hat der Krampe auch eine Ladekante.
Die Getreideernte wird in den nächsten Tagen abgeschlossen sein, ein Kapitel das wir für dieses Jahr abgeschlossen haben. Demnächst sehen wir uns in der Aussaat wieder. Weizen ist mit 14,5 Prozent Feuchte lagerfähig, bei den derzeitigen Temperaturen müssen wir uns über zu viel feuchte keine Gedanken machen, eher darum das alles zu trocken ist 😜
Guten Morgen, wir bereiten uns auf die Aussaat der Wintergerste im Herbst vor und pflügen derzeit unsere Flächen für die Aussaat. Die Flächen haben noch Zeit zu ruhen und können sich noch in Ruhe absetzen.
In diesem Jahr haben wir in einen neuen 8 Schaar Pflug von Lemken investiert. Gezogen wird dieser von einem Claas Axion 870.
Wir pflügen zu Gerste, damit wir einen sauberen Saathorizont haben. Gerste wird meistens nach Weizen angebaut, am Weitenstroh können Krankheitserreger sein, die auf die neue Gerste einfach überspringen würden. Um das zu umgehen werden diese Rückstande untergepflügt. Ganz anders als bei der Mulchsaat, da sind die Rückständen im, aber auch auf der Bodenoberfläche zu sehen.
Beim pflügen wird der Boden gelockert, gemischt und gewendet, während bei der Mulchsaat nur gemischt und gelockert wird. Das machen wir bei Raps nach Gerste, Weizen nach Raps und Weizen nach Zuckerrüben.
Die Gerste fühlt sich in einem sauberen Saatbett natürlich am wohlsten. Das nächste Mal nehme ich euch mit zur Aussaat.
Moin,
ich muss immer erst zweimal schauen, ob die Fotos Modelle oder richtige Maschinen zeigen. Zum Verwechseln ähnlich. Wieder tolle Bilder!
Viele Grüße
Ralf
Ich bin auch immer wieder total begeistert, wie es hier bei dir aussieht !
Deine Vorstellungen sind immer wieder ein gedeicht, hör bloß nicht auf damit !
Moin, eigentlich wollte ich mich ja erst zur Aussaat wieder bei euch melden, aber diese Neuheit wollte ich euch nicht vorenthalten.
Nicht das jemand sagt das wir zu sehr Fendt oder Claas lastig wären, probieren wir mal was ganz neues aus !
Wie haben uns von einem befreundeten Modellbauteam einen John Deere 8 R 410 vorführen lassen, er hat uns tatsächlich überzeugt und ist jetzt fester Bestandteil unseres Fuhrparks.
Hier seht ihr unseren Neuzugang, am Original Wiking Modell hat sich einiges getan - Druckfelgen, gedruckte Zwillingsreifen, gedruckte Warntafeln, gedruckte Klammern für die Zwillinge, die man an und abbauen kann. Ein herrliches Modell, demnächst wird er mit einem 6 m Horsch Tiger 6 AS zum Einsatz kommen.
Zur besseren Traktion haben wir den John Deere noch mit einem Front und Heckgewicht ausgestattet.
Uns hat der 8 R überzeugt und wir können uns vorstellen in weitere Schlepper von John Deere für unsere Außenstelle zu investieren.
Ich wünsche allen einen schönen Abend
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