Am alten Stadel: 2. Schnitt mit JD und kurzer Prozess mit ungeahnten Folgen, S. 3
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Servus Tobias
Deine Geschichten sind immer wie das Salz in der Suppe
Ich freue mich immer wieder vom Opa und Sepp zulesen.
Mfg Roland
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Hey!
Die Spannung, vor der neuen Bildergeschichte, ist hoch . Das wird ja wieder was werden, mit den Zweien .
Gruß Ulli
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Hallo ins Forum,
nun kommt Teil 1 vom ersten Schnitt ...
Endlich hatte es seit ein paar Tagen nicht mehr geregnet, so dass Opa eine Kontrollfahrt zu den Wiesen mit seinem Kramer plante. "Willst du dann gleich mit der Sense mähen?!", frotzelte Sepp, als Opa das Garagentor öffnete.
Besonders die Wiesen am Bach kontrollierte Opa auf Nässe.
"Des schaut gut aus", murmelte der alte Landwirt zufrieden und machte sich wieder auf den Heimweg. Er freute sich schon auf den ersten Schnitt, da er heuer mit dem großen Mähgespann aus KM 24 CR und KM 25 F mähen würde und Sepp diesmal mit dem kleinen KM 22 ausrücken musste.
Am nächsten Morgen rangierte Opa den Deutz aus der Tenne um zum alten Stadel zu fahren.
Sein "Zielobjekt" war das KM 22, das neben dem alten Stadel unter dem Vordach seinen Winterschlaf verbrachte.
Nachdem Opa das Mähwerk an den Deutz gekuppelt hatte, tuckerte er zurück zum Hof, um das Mähwerk vor dem ersten Einsatz durchzuchecken. "Opa, willst du des KM 24 und des Frontmähwerk ned überprüfen?", fragte Sepp. "Schmarrn, Sepp! Des schwarz-grüne KM 22 is des jüngere Mähwerk ... des is anfälliger. Die roten Mähwerke ... also die alten mit der guten Qualität, die funktionieren immer einwandfrei", bügelt Opa die Frage seines Enkels nieder.
"Naja, die Farbe hat doch wenig mit der Qualität zu tun. Es geht doch vielmehr um ...", starte Sepp nochmals einen Versuch, aber Opa unterbrach ihn: "Sepp, kümmere dich ned um Dinge, die du ned verstehst. Beeil dich lieber! Du hängst des KM 22 jetzt an den Güldner ... der hat mehr Leistung. Und dann fährst du schon mal raus zur ersten Wiesn. Ich komm dann nach." Sepp nickte widerwillig und machte sich mit dem alten Mähgespann auf den Weg.
Als Sepp am Stadel angekommen war, fuhr er zuerst in den hinteren Bereich, um mit der Wiese am Bach zu starten.
Sepp stieg ab und brachte das Mähwerk in die Arbeitsposition.
"Auf geht's!", sagte Sepp zu sich und begann mit dem Mähen.
Inzwischen war auch Opa fast am alten Stadel angekommen. Mit großer Vorfreude brauste Opa mit dem Deutz über die enge Straße.
Sepp zog derweil seine Runden und das KM 22 schnurrte störungsfrei über die Wiese.
Währenddessen stattete Opa den Deutz mit Front- und Heckmähwerk aus und freute sich schon: "Meine guten roten Mähwerke und dazwischen der Deutz... Da wird der Sepp gleich schauen, wie ich des Gras mit geballter Power flachlege."
Sepp war mit seinem kleinen Mähgespann inzwischen fast mit der Wiese am Bach fertig.
"So, jetzt kann's losgehen!", freute sich Opa, als er sein Mähgespann in Richtung Feld steuerte.
Bitte entschuldigt die teilweise fehlenden Fahrerfiguren. Teil 2 kommt dann in den nächsten Tagen.
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toller erster Teil mit genialen Aufnahmen - freue mich auf den zweiten Teil.
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Der Meister aller Modellbauer und Sammler hat wieder zugeschlagen
Ich bin wieder sehr überrascht wie DU uns mit deinen Geschichten in die Vergangenheit
überrascht .
Gruß Roland
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Hallo Tobias!
Die Zwei sind ja ein Herz und eine Seele. Verstehen sich blind .
Gruß Ulli
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Hallo zusammen,
vielen Dank für's Kommentieren! Weiter geht's mit dem zweiten und letzten Teil der Bildergeschichte ...
Opa hielt sein Mähgespann auf der Straße an, um das Heckmähwerk zur Seite zu schwenken.
Sepp hielt ebenfalls mit dem Güldner an. "Da blockiert der alte Herr die ganze Straße... Hoffentlich klebst du dich jetzt ned an der Straße oder am Mähwerk fest. Hihihi!", scherzte Sepp mit lauter Stimme in Opas Richtung.
Aber Opa hörte nichts von Sepps Witzeleien. Er schwang sich wieder auf seinen Deutz und startete die Mähwerke.
Opa fuhr ein paar Meter im hohen Gras und gab Sepp dann mit eindeutigen Handbewegungen zu verstehen, dass Sepp die Feldränder ausmähen sollte. Sepp nickte ...
... und klappte somit das kleine KM 22 wieder in die Arbeitsposition.
Dann folgte er seinem Großvater.
Opa war sehr glücklich über sein großes Mähgespann und freute sich über die "knapp" vier Meter Arbeitsbreite. Der Deutz spielte sich natürlich mit den Mähwerken und Opa war froh, dass er auch die Feldränder großflächig umfahren konnte.
Sepp tuckerte derweil vorsichtig an der Straße entlang.
Auch um die schon halb verrotteten Holzteile, die seit Jahren niemand aus der Wiese räumte, mähe Sepp fein säuberlich herum.
"Sakrament, was is'n jetzt los?!", riss es Opa fluchend aus seinem Mäherlebnis, als er nach der zweiten Runde um das Feld hinter sich ein lautes Schlagen hörte. Sofort hatte er Sepp im Verdach, wohl in einen Stein oder ein Stück Holz gemäht zu haben. Allerdings verriet dem alten Landwirt ein Blick nach hinten, dass das unschöne Geräusch von seinem Heckmähwerk stammte. Irgendetwas stimmte mit dem Aufbereiter nicht...
Auch Sepp bemerkte den Zwischenfall. Sepp war heute zum ersten Mal froh, dass nicht er mit dem großen Gespann ausgerückt war und kommentierte die Situation sogleich: "Ich hab's ja gesagt, Opa. Du hättest alle Mähwerke vorher durchchecken sollen." Während Opa den Schaden begutachtete, fuhr Sepp hinüber zum Stadel.
Sepp parkte das grüne KM 22 im Stadel und es dauerte nicht lange, dann kam auch Opa. Etwas zerknirscht und wissend, dass Sepp mir dem Vorab-Check aller Mähwerke recht ratte, klappte Opa die Abdeckung des Aufbereiters nach oben. "Da brauchen wir Werkzeug", stellte Opa fest und wollte schon nach vorne ins Lager gehen, um den Werkzeugkasten zu holen. "Warte, ich geh schon! Da helfen wir jetzt kurz zusammen und dann läuft das Ding bestimmt gleich wieder", meldete sich Sepp zu Wort, um seinen Großvater aufzuheitern. "Danke dir, Bub", lachte Opa freudig zu seinem Enkel.
So werkelten die beiden einige Minuten am Mähwerk herum. Nach einem kurzen Testlauf war der Schaden behoben ...
... und Opa konnte seine Arbeit auf dem Feld fortsetzen. Auch die Berufskollegen waren inzwischen mit ihren Mähwerken unterwegs.
Nachdem Opa das Feld nun ohne weitere Zwischenfälle abgemäht hatte, konnte auch er zurück zum Hof fahren.
Zu den weiteren Arbeitsschritten wird's nur ein paar Bilder geben, aber ich hoffe, die Bildergeschichte zum Mähen hat euch gefallen.
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Hallo Tobias!
Du solltest Drehbuchautor werden. Das würden Dir einige Oskars einbringen , denn die Filme wären, der Hammer . Einfach Super .
Gruß Ulli
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Servus Tobias
Was soll man da noch schreiben
Ich schließe mich den Worten von Ulli an
Mfg Roland
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Schöne Geschichte und tolle Bilder.
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Und top aktuelle Themen (Klimakleber) mit aufgegriffen
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Hallo Tobias!
Du solltest Drehbuchautor werden. Das würden Dir einige Oskars einbringen , denn die Filme wären, der Hammer . Einfach Super .
Gruß Ulli
Das glaube ich auch, Lehrer ist der falsche Beruf für dich
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Vielen Dank für die Kommentare und euer Lob! Helmut, den Modellbau konnte ich tatsächlich schon einige Male in den Unterricht einbauen. Sehr beliebt waren zum Beispiel die Mathestunden zum Thema Maßstab.
Irgendwie ist aus den Bildern vom Kreiseln, Schwadern und Silieren auch noch einmal fast eine richtige Bildergeschichte entstanden. Aber ich glaube, das macht nichts.
Mit dem kleinen Deutz machte sich Opa auf den Weg zum Kreiseln.
Ausklappen und los ging's!
Opa zog seine Runden.
Als Opa zur letzten Wiese fuhr, wurde er schon von seinem Stammtischkollegen Faulhaber erwartet. Denn Opa hatte Faulhaber zum Schwadern verpflichtet.
Faulhaber wollte wissen, wann er ausrücken sollte. Seinen 780er Eicher hatte er vorbereitet.
Nachdem Opa seinen Stammtischbruder mit den nötigen Infos versorgt hatte, kreiselte er das letzte Feld.
Währenddessen waren anderen Landwirte schon beim Einfahren.
Opa hatte sein Werk auf den Feldern nun verrichtet und fuhr zurück zum Schneider-Hof.
Am nächsten Tag sah man Faulhaber mit seinem Eicher und dem Fella Schwader auf Opas Wiesen.
Kurze Zeit später rückte Opa mit dem großen Deutz und dem Steyr Ladewagen an.
Er fuhr einmal um den alten Stadel herum ...
... und begann damit, die erste Fuhre aufzuladen.
Faulhaber zog den letzten Schwad und machte sich dann auch auf den Weg zum Schneider-Hof.
Auch Opa traf kurz danach auf dem Hof mit der ersten Ladung ein. Sepp war eifrig damit beschäftigt, mit Hilfe des Kettenförderers und des Gebläses das Hochsilo zu befüllen. "Könntest mir ruhig ein bissl helfen", meinte Sepp zu Faulhaber, der sich müde auf eine Gabel stützte und antwortete: "Ach, Sepp,... ich bin ja nimmer der Jüngste, gell. Du machst des schon und ich schau dir gern zu."
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Nachdem Opa erneut einen Ladewagen befüllt hatte ...
... kam das wertvolle Grün auf dem Hof wieder ins Silo. Diesen Ablauf konnte man heute einige Mal beobachten.
Einmal musste Opa noch rund einen halben Ladewagen voll vom Feld holen. Dann war Feierabend angesagt.
Somit ist der erste Schnitt nun Einsiliert.
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Hey Tobias!
Endlich Feierabend. Wieder eine sehr schöne Geschichte, Danke dafür .
Gruß Ulli
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Sehr schöne Geschichte und tolle Bilder Tobi!!!
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Der erste Schnitt im Silo - bin gespannt was Opa und Sepp so alles "anstellen" bis der zweit Schnitt ansteht?!
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Danke für euer Lob!
Der erste Schnitt im Silo - bin gespannt was Opa und Sepp so alles "anstellen" bis der zweit Schnitt ansteht?!
Nach dem Silieren musste die Gülle auf die Felder.
Langsam schaut's immer mehr nach Regen aus . Gerade recht, nachdem das letzte Fass ausgebracht wurde...
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Hallo Tobias,
tolle Fotostrecke.
Opa und Sepp befüllen das Hochsilo....Ich kann die Gülle förmlich riechen........
Wie in den 70ern..........nur der Deutz passt da nicht ganz hinein....will sich Opa nicht auch einen Hanomag Robust zulegen ?
Sorry , habe vergessen das Opa nun auch einen IHC hat.
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