Neues Gebäude für den Schneider-Hof: fast fertig

  • Hallo Modellbauer,

    in diesem Thema möchte ich den Bau eines neuen Gebäudes für den Schneider-Hof dokumentieren - oder anders gesagt: Opas Opel braucht ein Dach über dem Kopf. :D

    Das Gebäude ist an ein Vorbild angelehnt, das auf unserem früheren Grundstück stand. Es handelt sich um eine gemauerte Einzelgarage, an die eine Hütte (Werkstatt, Holzlager) in Ständerbauweise angebaut war. Die Fassade und bauliche Eigenheiten möchte ich weitestgehend vom Original übernehmen und im Modell nachbilden (ein bisschen größer wird das Modellgebäude). Ich habe ein paar Bilder und v. a. meine Erinnerung als Basis für den Bau. Daher zuerst zwei alte Bilder vom echten Gebäude ...

    Links ist die Garage, rechts die Holzhütte.

    Nun zu meinen Anfängen im Maßstab 1:32 ...

    Die Bauteile sind - wie man sieht - nur probeweise aufgestellt. Hierbei testete ich eine neue Bauweise. Bei diesen Bauteilen habe ich die Öffnungen (Tor, Tür, Fenster) nicht ausgeschnitten, sondern die Wände jeweils aus rechteckigen Einzelteilen zusammengeleimt. Damit möchte ich mir das mühselige Ausschneiden und Feilen ersparen sowie eine bessere Winkeltreue (also genau 90°) erreichen. Bei so einem kleinen Gebäude ist das natürlich viel Arbeit, aber sobald bei einem Gebäude mehr Fenster einzubauen sind, bringt das Vorgehen auch zeitlich eine Ersparnis.

    Nach dem Verschleifen und Streichen sind die Stöße auch nicht mehr zu erkennen. Das Tor habe ich aus einer Polyplatte gefräst und mit ein paar Details versehen.

    Innen sieht man die Anfänge der Schienenkonstruktion.

    So viel für heute... ;)

    Viele Grüße aus Bayern

    Tobias

    2 Mal editiert, zuletzt von GetreideTobi (6. Januar 2021 um 19:03)

  • Dankeschön, Simon!

    Im nächsten Schritt kam Farbe ins Spiel und ich setzte das Tor und die beiden Fenster ein.

    Das Schließen und Öffnen des 1:32-Garagentors funktioniert auch.

    Unten im Sturz habe ich einen kleinen Magneten eingebaut, der das Tor oben fixiert.

    So schauen das Tor und die Schienenkonstruktion von innen aus.

    Ein paar Details ...

    Und noch einmal im Ganzen von außen ...

    Viele Grüße aus Bayern

    Tobias

  • Danke für euer Feedback!

    Danach ging es mit dem Boden weiter.

    Beim Tor wurde eine Schiene als Anschlag eingelassen.

    Die Tür und der Rahmen wurden eingepasst.

    Auch der Dachstuhl nahm Form an.

    Die unteren Pfetten sind durchgängig, aber bei der Firstpfette habe ich dann gestückelt. :saint:

    Viele Grüße aus Bayern

    Tobias

  • Auch mir gefallen deine bisherigen Baufortschritte extrem gut, Tobi! Die Idee mit dem Magneten finde ich klasse!

    Ich freue mich auf weitere Fortschritte und bin jetzt schon sehr gespannt, wie du die handwerklich schön verzierten Giebelleisten nachbilden wirst!:)

    Gut geplant ist halb gebaut

    Viele Grüße - Adrian

  • Hallo zusammen,

    vielen Dank, Franz und Adrian!

    Wie ich die Verzierung am Gibel mache, weiß ich auch noch nicht. :/

    Momentan ist zwar aus zeitlichen Gründen nicht an's Weiterbauen zu denken, aber ich habe ein bisschen Bildmaterial vorproduziert. Daher kann ich euch einige Baufortschritte zeigen.

    Den Verschlag habe ich wie beim Vorbild überlappend ausgeführt und ein bisschen nach innen versetzt.

    Die Inneneinrichtung wird später noch ein wenig erweitert, aber auch die echte Garage war eher schlicht gehalten.

    Bei der Tür habe ich mich stark am Vorbild orientiert.

    Der Blick von der Tür aus...

    Die Lampe darf natürlich auch nicht fehlen.

    Opas Opel darf schon mal "probewohen". ^^

    Jetzt folgt dann der Anbau, da es für mich zum Weiterbauen einfacher ist, die Garage erstmal in diesem Zustand zu lassen. Das Dach und weitere Details folgen daher erst später.

    Viele Grüße aus Bayern

    Tobias

  • Danke, Jungs, das freut mich! :)

    Wie schon angekündigt, geht es mit der Holzwerkstatt weiter. Die originale Werkstatt ist ursprünglich älter als die Garage. Allerdings wurde sie vor ca. 40 Jahren abgebaut und leicht verändert als Anbau neben die Garage gestellt.

    Das Vorbild besteht aus einem Holzständerwerk und steht auf mehreren Betonplatten. Das Bauholz stammte überwiegend von abgerissenen Wohnhäusern (um 1950). Das möchte ich auch beim Modell wiedergeben.

    Den Boden des Vorbilds bilden starke Bretter in unterschiedlichen Breiten. Hierfür nutzte ich Eisstäbchen, die ich entsprechend bearbeitet habe. Gut, dass der Sommer so heiß war. ;)

    In den 1990er Jahren kam ein kleiner Anbau, um Holz zu lagern, an das Gebäude. Hierfür wurde diesmal in neues Bauholz investiert. ;) Den kleinen Anbau werde ich auch realisieren.

    Im Gegensatz zu meinem Modell hat das Vorbild keinen Ofen in dieser Art. Da ich jedoch vor einiger Zeit über ein Video gestolpert bin, in dem ein "two barrel wood stove" zu sehen war, wollte ich so einen Ofen auch im Modell umsetzen. In die alte Holzwerkstatt passt er zeitlich sicher ganz gut.

    Die Heizleistung muss wohl sehr stark sein, was beim nicht isolierten Gebäude kein Nachteil ist. :D

    Sicherheit und Umweltschutz werden bei dem Ding jedoch kleingeschrieben. :huh:

    Den Kamin habe ich aus Gips gegossen und oben eine Öffnung hineingefräst.

    Hoffentlich ist was für euch dabei und ich habe euch mit den Geschichten zum Vorbild nicht gelangweilt.

    Viele Grüße aus Bayern

    Tobias

  • Das ist alles wieder super schön gemacht, Tobi. Nachbauten von Originalen finde ich besonders klasse. Da gibt´s dann auch immer Geschichten dazu. Bin schon sehr gespannt, wie sich die Ausstattung der Holzwerkstatt entwickelt.

    Grüße von Franz

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