Hopfenernte in Bayern - Von der Rebe zur Dolde: P.4 -> Grubbern & Spritzen

Da ich für Marian ein paar Bilder von einem Hopfengespann gemacht habe, dacht ich mir, zeig ich sie euch auch gleich;)
Vielleicht interessierts ja den einen oder anderen..
Den Anfang macht mal das berühmt-berüchtigte Hopfengespann (allerdings mit Valtra, statt Trac;) )

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Es kommen im Laufe der Woche noch andere dazu

So, nun das ganze in etwas ausführlicherer Form;)

Am Anfang war der Hopfengarten...dort werden die Reben mit dem Abreißgerät erst unten abgeschnitten und dann vom drahtgestell gerissen! Die Reben landen dann sanft auf dem Rebenladewagen....

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Am Hof angekommen, werden die Reben rückwärts an den Einzug der hopfenmaschine gefahren...hier sieht man auch, wieso es recht sinnvoll ist, eine Lenkachse im Wagen zu haben;)
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An der Maschine werden die Reben dann in den Einzug von Hand eingehangen und in die Maschine gezogen...
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Die Maschine ist im Prinzip eine Ansammlung von verschiedenen Bändern und Pflückern, welche die kleinen Dolden von den Reben pflücken...
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über die verschiedenen Bänder und Rollen werden dann noch die Blätter und sonstige Stängel herraussortiert...

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Die Abfälle werden dann (seit neuestem) in große Container transportiert und täglich von einer benachbarten BGA abgeholt!
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die Dolden werden anschließend über weitere Bänder und eine weitere Säuberungsanlage in den "Bunker" transportiert...hier dürfen sie erstmal ausruhen...
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...denn nun werden sie in reglemäßigen Abständen 4 Stockwerke höher in die Darre transportiert! Diese besteht aus drei jeweils kippbaren Ebenen, in denen die frischen Dolden stufenweise getrocknet werden...auf Grund der Luftfeuchtigkeit von 100% und einer Temperatur von bis zu 60° ist das Befüllen dieser keine schöne Arbeit https://www.agrarmodellbau.de/images/smilies/emojione/1f61b.png" class="smiley":Phttps://https://www.agrarmodellbau.de/images/smilies…ne/1f61b@2x.png 2x">
Am ende haben die Dolden dann eine Feuchtigkeit von 8-15%
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Da diese zum Verkauf allerdings eine Feuchtigkeit von 9-11% haben sollten, werden sie nach der Darre in die sogenannte Konditionierungsanlage gekippt! In diesen ca. 10 Meter langen Kammern kann der Hopfen entweder befeuchtet oder nochmals getrocknet werden, bis er die perfekte Kondition hat!
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Von den "konti's" werden die fertigen Dolden dann widerum über ein Förderband zur Presse transportiert, wo sie dann in handliche 70 Kilo-Säcke gepresst werden...so verpackt werden sie dann in den nächsten Monaten von den Brauereien abgehohlt und in rießigen Kühlhäusern gelagert...
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Bis der Hopfen aber in den Säcken landet vergehen ein Paar Stunden, in denen der Schlepperfahrer noch oft zwischen Hopfengarten und Maschine hin und herfahren darf...
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Schön, dass es einigen gefällt! Man sollte ja schließlich wissen, wo das Bier herkommt;)

Wenn interesse besteht, kann ich auch bei ein paar anderen Nachbarhöfen Fotos machen...

So...heute mal Bilder "vom Anfang..."! Und den macht das "Drahtaufhängen"...
Sind zwar nur ein paar, aber vielleicht interessiert es ja jemand;)

Bei dieser "Prozedur" wird der Draht, an dem die Rebe später raufwächst, an der Seilkonstruktion befestigt...und zwar in ca. 5 Meter Höhe und mit einer Geschwindigkeit von 0,8 km/h!
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Im nächsten Schritt wird der Draht dann von Hand in den jeweiligen Hopfenstock gesteckt, wo die Rebe dann in ein paar Wochen wieder per Hand drangezwirbelt wird...

Im Hopfengarten ist immer ein System...sonst würde das Teil nicht stehen...und ja: So lange der Stundenlohn passt, fahre ich sogar John Deere;)

Hier noch zwei Bilder vom "aufmunitionieren":

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Das ist eine speziell umgebaute Hopfenkabine!

Da die Reben ja oben aufgehängt werden bildet sich dadurch eine art Trapez mit gewöbten Seiten Sieht man auf folgenden Bild sehr schön:
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Hier sieht man auch sehr gut, dass man mit einer normalen Kabine nahezu keine Chance hätte, da durch zukommen!

Beim Valtra gehts mit der original Kabine gerade noch so;)