Das folgende Foto habe ich Montag um 12:27 Uhr gemacht. An der gleichen Stelle, genau dort wo sich der rote Lastzug vor mir befindet, geschah nur 34 Stunden später ein tragischer LKW Unfall, in dessen Verlauf ein Sattelzug die Leitplanke durchbrach und von der Elbbrücke ca. 15 Meter in die Tiefe stürzte.
Christoph ´s 1:1 Bilder / Update S.104 Mog / Trac / Xerion
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:o heftig hat der fahrer das überlebt?:(
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Der Eigentümer, der die Halle in den Sommermonaten an den Getreidehandel verpachtet, setzt konsequent auf Technik aus der letzten Diktatur Europas. Überhaupt gibt es in der Nähe von Zerbst einen rührigen Belarus Händler, der sich dort seit der Wende hält und etabliert hat.
Wie gesagt wurden es insgesamt vier Umläufe und danach reichte es dann auch :D. -
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@ Nils
nein !
Das neue Beiselen Werk in Magdeburg funktioniert nun übrigens perfekt. Die Unterschrift auf dem Lieferschein tätigt man auf einem Signaturpad. Somit hat man vom Einwiegen bis zum Auswiegen keinerlei menschlichen Kontakt mehr. Eigentlich schade........................:(
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Der Dienstag begann auf dem Gelände der "Rhein Umschlag" auf der Magdeburger Steinkopfinsel. Auch dies ein geschichtsträchtiger Ort. Hier wurde 1998 der Manager der Kastelruther Spatzen ermordet und der Täter ist bis heute, trotz 50 000,- Euro Belohnung, nicht gefasst.
Das mit Kalkammonsalpeter beladenen Schiff aus Tschechien hatte in der Nacht aber versehentlich außerhalb der Kranreichweite angelegt und musste erst einmal umgeparkt werde. Diese Aktion, zusammen mit dem Öffnen der Abdeckungen, verschob die Ladearbeiten erheblich nach hinten. Als es dann losging war der Zug nach fünf Greiferfüllungen voll. -
Und nachdem ich ja in Sachen "Türschäden an engen Waagen" ein gebranntes Kind bin, habe ich dieses spezielle Exemplar bei "Rhein-Umschlag" mit größter Vorsicht genommen. Es verliefen alle Umläufe ohne Schäden .
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Die erste Runde ging an einen Betrieb in Alterode im Mansfelder Land. Dort bestand die Herausforderung darin, den Auflieger an der vom Personal gewünschten Stelle vollständig zu entleeren, ohne dabei die filigrane Deckenkonstruktion zu beschädigen:o.
Als Lohn gab es dann aber dieses John Deere Prachtexemplar abzulichten, dessen Fahrer jedoch lieber in einem schwedischen Laster, als in einem amerikanischen Traktor unterwegs wäre . -
Es folgten noch zwei Fuhren zu einer Agrargenossenschaft in Wegeleben und eine Fahrt mit Weizen, bevor dieser Tag auf dem Autohof in Schopsdorf zu Ende ging.
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Fortsetzung folgt ...............
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Die beiden folgenden Aufnahmen sind zwar schlecht und nur schnell aus dem Handgelenk gemacht. Aber mit Erklärung zum Datum und der geernteten Frucht zeigenswert. Hier wird an der B 81 in Höhe Egeln tatsächlich am 1.Oktober Raps gedroschen . Nicht weil das Wetter es vorher nicht zuließ. Nein hier werden vermutlich die sogenannten "Hamsterstreifen" gedroschen. Bisher kannte ich die nur als Weizen oder Gerste in Form eines EU Programms zum Schutz der Feldhamster. Teilnehmende Landwirte verpflichten sich alle paar Meter einen Streifen bis zu einem bestimmten Datum stehen zu lassen, damit die Tiere über einen langen Zeitraum hinweg Nahrung finden. Keine Ahnung warum man hier Rapsstreifen stehen ließ. Vielleicht gibgt es dieses Programm jetzt auch für andere Tierarten .
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Am Mittwoch wurde dann die vorgeladenen Weizenladung gekippt. Danach ging es (für mich zum ertsen Mal) in die Magdeburger Mühlenwerke. Es gab Weizengrießkleie zu laden und die Ansage in der Dispo SMS war eindeutig: "Lad´soviel wie irgendwie in die Mulde rein geht, das Zeug ist verdammt leicht !" Der Lademeister erklärte mir die Anlage und verabschiedete sich mit den Worten: "Ich hab´dir erst mal 25 Tonnen frei gegeben !" Meinen Hinweis, dass ich legal fast 27 Tonnen wegbekomme quitierte er nur mit einem müden Lächeln. "Wenn Du es schaffst die 25 Tonnen drauf zu bekommen, kannst Du dich gerne noch mal bei mir melden :D."
Und er sollte Recht behalten. Das Zeug ist extrem leicht und trotz des Ausfüllens aller Ecken und einem Berg unter der Plane war bei kurz über 24 Tonnen endgültig Schluss . Gedacht war die Ladung für einen Landhändler in der Nähe von Nienburg / Weser. Davon gibt es jedoch keine Bilder da ich beim Entladen noch vor Wut gekocht habe, aber dazu später................ -
Von Nienburg ging es leer nach Uhry, direkt an der A 2 bei Königslutter. Im dortigen Quarzsandwerk habe ich dann erstmalig ein Produkt geladen, was mit Landwirtschaft so überhaupt nichts zu tun hat. Und im Gegenteil zur Weizengrießkleie war die Mulde hier nicht mal halb voll. Bemerkenswert fand ich, dass es auch hier, wie bei den Nahrungsmitteln, das ganze Programm gab: Laderaumkontrolle auf Sauberkeit, Rückstellproben, Versicherung über die letzten drei Ladungsarten usw. . Dann noch Auswiegen bei den letzten Sonnenstrahlen, ab auf den Firmenhof und den Feiertag erwarten................
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Tolle Bilder Christoph!
Als der Raps angefangen wurde zu dreschen, habe ich mich dort auch gefragt...was machen die da?!
Aber an deiner Theorie mit den Hamsterstreifen könnte was dran sein! -
Zitat von hans;292766
...Aber an deiner Theorie mit den Hamsterstreifen könnte was dran sein!Ist ja keine Theorie, sondern wirklich wegen den Hamster! Es gibt hier mehrere Landwirte, die auf bestimmten Flächen oder Nachbarflächen diese Streifen stehen lassen müssen, weil sie es vom Amt vorgeschrieben bekommen! Weil es auf dieser Fläche Raps war, hängt bestimmt mit der Fruchtfolge zusammen, vieleicht Rüben,Kartoffeln, Mais oder sonst was!
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Nach dem Feiertag ging es dann am Freitag zum Zielort des Quarzsandes, einem Wasserglaswerk in Wurzen. Dort herrschte strikte Westen-, Helm- und Brillenpflicht von der Einfahrt bis zum Verlassen des Werksgeländes. Deshalb hab´ich mich auch mit Fotos etwas zurück gehalten. Gekippt wurde rückwärts in einen riesigen "Sandkasten" aus dem sich dann ein Portalgreifer bediente. Nach dem Kippen ging es weiter zu einem Landhandel im nahe gelegenen Eilenburg.
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Geladen wurde dort Gerste in finsteren Katakomben, und zwar mit einem Liebherr Telekoplader von dem der Landhandel zwei identische Exemplare besaß.
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Bestimmt war die Gerste für einen großen Schweinezuchtbetrieb in der Altmark. Die Fahrzeit reichte aber vorerst nur bis kurz vor Magdeburg, und so machte ich auf dem Parkplatz des Postverteilzentrums in Osterweddingen erst einmal Mittag. Er liegt direkt neben einer Fleischereifiliale mit angeschlossenem Werksverkauf. Es gab Safthackbraten mit Kartoffelsalat. Und der schmeckte besser als er aussah......................................
Im Zuchbetrieb ging es duch die Seuchenwanne an die Gosse. Da das Personal auf ein Kippen durch den Kornschieber mit angeflanschten Staubfang bestand, dauerte es fast 45 min bis der Zug leer war. -
Nach dem Kippen ging es noch tiefer in die Altmark, bis zu einem Landhandel in der Nähe von Osterburg. Dort habe ich Raps vorgeladen, den der Stammfahrer dann am Montag zur Cargill Niederlassung Salzgitter bringen wird.
Rückblickend waren es vier schöne Tage.Und auch für meinen eigentlichen Beruf konnte ich etwas dazulernen. Nämlich dass die neu aufgestellten Blitzbatterien an der A 2 Ri. Hannover, km 172 sehr wohl zwischen PKW und LKW unterscheiden können und geschwindigkeitstechnisch entsprechend früher oder später auslösen. So wird sich denn auch die Bundesrepublik Deutschland in Kürze mit einem Foto an diesem Thread beteiligen :(:o.
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Heute mal einige "Festplattenfunde" und etwas Aktuelles.............
05.06.2013, Fendt 939 mit Hacker auf dem Gelände eines Magdeburger Pelletsproduzenten. Leider nur durch den Zaun, aber wegen der Bereifung trotzdem sehenswert.
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06.06.2013, die Fendt Niederlassung in unserer Straße. Vermutlich etwas an der Einspritzpumpe, scheint aber ein Garantiefall zu werden............:D
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