Na wenn ihr öfter solche Ladestellen anfahrt hätte dein "Freizeitchef" dir al i- Tüpfelchen aber auch noch den hydraulischen Frontantrieb spendieren können;)
Meine EX Landwirtschaft und Bilder aus der Region! S.50 ein wenig neues aus dem Jahr 2016
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Braucht es ehrlich gesagt nicht und hab ich auch noch nicht vermisst.
Ich musste bisher in den beiden Kamapgnen in denen ich dabei war nur dreimal geschleppt werden und das auch nur weil bei feuchten/nassen Bedingungen auf dem Vorgewende gedreht werden musste.
Solange es trocken ist kommt man auch mit nem 4x2 mit grobem Reifenprofil überall durch wenn man etwas Gefühl im rechten Fuß hat.;)
Unbefestigter, trockener Feldweg geht auch mit 36 Tonnen bergauf ohne Anlauf problemlos, auch wenn mir das keiner Glauben wollte. -
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Hab gestern Abend auf der Rübenfahrerparty ein paar Info's zu der 2015er Kampagne bekommen die ich euch noch nachreichen will.;)
Also die Kampagne der Lippe Maus Gbr mit ihren zwei Mäusen lief von 05.10.2015 bis zum 28.12.2015.
Geladen wurden in dieser Zeit von den beiden Euromaus 4 rund 262.000 Tonnen auf die im Schnitt 28 LKWs der Truppe.
Das sind rund 10.480 Touren die gefahren wurden wenn man von im Schnitt 25 Tonnen pro Ladung ausgeht.
Die Enfernungen von der Fabrik zur Miete schwankten zwischen 3 und 150 Kilometern.
Nach Abzug des Erdanteils sind rund 232.000 Tonnen reine Rüben von den beiden Lippemäusen angeliefert worden.
Das heißt wir haben ca. 30.000 Tonnen Erde spazieren gefahren.
Über die Mengen der anderen Abfuhrgemeinschaften die nach Lage liefern gefahren/geladen haben gab es keine Info.
Wird aber nicht viel weniger sein denke ich.
Zur nächsten Kampagne wird eine der beiden Euromaus 4 gegen eine neue Fünfer getauscht. -
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Tag, zusammen!
Die Eckdaten hinter dem Ganzen sind echt interessant!
Vor allem verblüfft es mich immer wieder, wie schnell diese Fahrzeuge ausgetauscht werden.
Die 4rer Mäuse sind ja bestimmt auch noch nicht so alt und bringen vermutlich auch verhältnismäßig wenige Betriebsstunden pro Jahr. -
Hallo
Das sind tolle Bilder und vor allem sehr viel Hintergrundinformationen die sehr interessant sind...30.000 Tonnen Erde , da
muss man ja Bald neuen Mutterboden auffahren;) , hätte nicht vermutet das nach dem verladen mit der Maus noch soviel über
bleibt , was wahrscheinlich auch vom Boden und Wetterbedingungen abhängig ist.
Hier verladen sie mit Radladern , was dann da wohl an Tonnen Erde zusammen kommt -
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Zitat von stefan1900;397321hätte nicht vermutet das nach dem verladen mit der Maus noch soviel über
bleibt , was wahrscheinlich auch vom Boden und Wetterbedingungen abhängig ist.
Da hast du Recht, das ist sehr stark von den Wetterbedingungen während des Rodens und des verladens abhängig.
In trockenen Jahren kommen die Rüben schon sehr sauber aus dem Roder heraus, aber da wir dieses Jahr sowohl beim roden, als auch beim verladen häufig sehr nasse Bedingungen hatten lässt die Reinigungswirkung der Maschinen leider nicht mehr zu.Zitat von stefan1900;397321Hier verladen sie mit Radladern , was dann da wohl an Tonnen Erde zusammen kommt
Das will ich lieber garnicht wissen. -
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so,ich habe den ganzen Thread jetzt mal durch gelesen
und muss sagen: Daaaaaanke
Danke für die großartigen Bilder,
Danke für den Einblick in dein "Arbeitsleben",
Danke für die vielen ausführlichen Erklärungen,da bekommt man richtig Lust,sich einen Tag Urlaub zu nehmen und sich in der Rübenkampagne zu dir auf den Beifahrersitz des LKW's zu setzen oder dich am Silo der BGA zu besuchen
bitte zeig uns die nächsten Jahre noch viele dieser tollen Bilder
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Schön das die Bilder gefallen.
Werd euch auch weiterhin in unregelmäßigen Abständen mit weiteren versorgen. -
Da freue ich mich doch auf weitere Bilder und die tollen Beschreibungen Thorsten!
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hier ist es aber seit langer Zeit verdammt ruhig
wird mal wieder Zeit für neue Bilder und Berichte
Bittttttttttttteeeeeee -
Genau;) !!! Was ist los Toto ? Hast Du das Laster fahren verlernt oder baut bei euch im Umkreis niemand mehr Rüben an :).
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Nee, verlernt hab ich das nicht.
Aber ich hab dieses Jahr irgendwie echt wenig Fotos gemacht bisher.
Muss die Tage mal schauen was das Handy so hergibt. -
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- Offizieller Beitrag
2016
Nach langer Zeit habe ich mal wieder mein Handy ausgemistet und nen paar Bilder für euch.Ist allerdings wie an anderer Stelle schonmal erwähnt nicht so wirklich viel was ich im Laufe des Jahres fotografiert habe.
Ich präsentiere sie euch jetzt einfach mal in loser Reihenfolge.
Beginnen wir mal mit der Substrateinarbeitung auf Flächen die später mit Mais oder Zuckerrüben bestellt wurden. Es war grad kein anderes "Frontgewicht" frei.
Auf den letzten Flächen haben wir das Substrat auch teilwiese direkt eingegrubbert ohne vorher mit der Catros drüber zu fahren.
Hier hab ich dann mit der Catros die saatbettbereitung nach dem tiefen Grubbern für die Zuckerrüben gemacht.
Zwischenzeitlich war auch mal Güllezubringer fahren angesagt.
Dann gab es auch mal eine Probefahrt mit einem Exoten.
Claas Xerion 2500
Maisfahren durfte ich dieses Jahr auch wieder etwas.
Aber die meiste Zeit hab ich mit ackern nach Mais für Gerste und Weizen aufgehaltenDie lange Trockenheit machte das ganze allerdings nicht wirklich einfach.
Den Tiefenlockerer mussten wir mit der Hydraulik in den Boden drücken und dort auch auf tiefe halten da er sonst immer wieder hoch kam.
Sowas hab ich noch nicht erlebt.
Da hatte der 828 teilweise ganz schön zu kämpfen.Auch das Grubbern auf 25 cm tiefe bei 5 Meter Arbeitsbreite war bei den Bodenverhältnissen nen Abenteuer.
In der Ebene war ja noch alles gut, aber wenn es auch nur leicht bergauf ging dann wurde der 936 trotz 1,7 Tonnen in der Front und nur 1 bar Druck auf den Reifen ganz schön ruhig.
Den Scharspitzen vom Terrano konnte man quasi zuschauen wie sie kürzer wurden.
Aktuell läuft noch die Rübenkampagne.
Die soll aber laut Planung am 15. Dezember abgeschlossen sein.
Müsste auch zu schaffen sein.Hier mal beide LKW´s von uns zusammen auf der Fabrik kurz vorm kippen.
Den Arocs habe ich dieses Jahr bisher am meisten gefahren
Der Arocs kam letztes Jahr neu dazu und die Carnehl Mulde ist dieses Jahr zur Kampagne neu angeschafft worden.Da hat wohl einer beim ausholen nicht aufgepsst und den Poller umgeschmissen.
Ich war es übrigens nicht, der lag da schon als ich kam.
Eigentlich sind da nur zwei Plätze zum kippen, aber der Fahrer in der Mitte meinte der Sumpf schluckt auch drei komplette Ladungen und wir bringen den Spülmeister mal ins schwitzen.
Hat auch geklappt und keiner hat gemeckert.
Zur nächsten Kampagne soll da allerdings auch noch ein offizieller dritter Platz dazu kommen.
So sieht das auf der Trockenkippe für Sattelzüge aus wenn man zu früh anfängt zu kippen.
Das geht aber noch.
Es gab auch schon Experten die so früh angefangen haben das hinterher der Radlader anrücken musste um die Rüben wieder auf die Plattform zu schieben.
Und dann gibt es noch Fahrer die es nicht raffen das man dort beim kippen die Bremse erst löst wenn die Mulde so hoch ist das das Gewicht der Rüben den LKW von der Plattform runterschiebt.
Denn dann bleicht der Haufen schön in der Mitte der Plattform und man nimmt nicht die Hälfte nach vorne mit von der Plattform runter so das man auch wieder mit der Forke oder dem Radlader anrücken muss.
Noch nen paar Bilder von der Euro Maus 4
Die wird wohl noch eine Saison dabei sein und dann wohl gegen eine neue getauscht.
Aber auch an den Mieten läuft nicht immer alles glatt.
Hier hat der Roderfahrer beim anlegen der Miete keine gute Arbeit geleistet und der Haufen ist zu breit geworden so das die Aufnahme nicht alles mit kriegt.
Die andere Seite vom Haufen war noch schlimmer.
Da musste dann noch einer mit der Forke anrücken und Handarbeit leisten.So sieht eine perfekte Umlaufzeit auf der Fabrik aus.
Dann muss aber auch wirklich alles passen.
Die Waagen müssen frei sein, der Mann am Probenstecher darf nicht schlafen und wenn dann die Nasskippe noch frei ist und die Ampel grün dann ist man nach fünf Minuten schon wieder weg.
Normal ist so ca. 10 - 15 Minuten Aufenthalt angesagt.
Und wenn es richtig scheiße läuft deutlich mehr.
Mein Negativrekord liegt bei ca. 90 Minuten.
Und hier mal noch ein kleiner Überblick über die Zuckerfabrik von Pfeifer & Langen in Lage.
Das was ich grün eingezeichnet habe ist die Rübenspur die tagsüber genutzt wird.
Diese Straße die parrellel zur öffentlichen Straße läuft gehört mit zum Gelände von P&L und wird dazu genutzt das sich die LKW´s bei Problemen auf der Fabrik, oder morgens wenn sie vor der Öffnung (6:00 Uhr) an der Fabrik ankommen dort zurück stauen können und nicht den öffentlichen Verkehr blockieren.
Dort passen wenn alle dicht parken ca. 30 Sattelzüge drauf.Von dort geht es dann auf die neue Eingangswaage und dann weiter unter den Probenstecher.
Dann hat man die Möglichkeit entweder nach rechts zu den drei Nasskippen abzubiegen, oder nach links zu den beiden Trockenkippen.
Da muss man aber auch immer auf die Ampelschaltungen achten da es ja auch mal zu Störungen kommt und dann kann halt dort nicht gekippt werden und alles läuft über eine Seite.
Kostet dann natürlich in den meisten Fällen wieder richtig Zeit.Nach dem kippen noch auf der neuen Waage auswiegen und nach hinten aus der Fabrik raus.
Das ist der normale weg in der Woche zwischen 6:00 und 21:00 Uhr.
Am Wochenende und Nachts (21:00 - 6:00 Uhr) ist die neue Rübenwaage nicht besetzt und die Einfahrt geht durch´s Haupttor über die Produktwaage von da dann unter den Probenstecher (diesmal von der anderen Seite kommend) und dann zum kippen.
Die Trockenkippe ist Nachts nicht in Betrieb und alles wird über die drei Nasskippplätze abgewickelt.
Da ist dann vor allem zwischen 21:00 und ca. 23:00 Uhr Stau angesagt und es kommen solche Negativrekorde wie oben weiter beschrieben zustande.Das war´s dann erstmal wieder von mir, ich hoffe es hat euch gefallen.
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Da hast ja ganz schön was zu tun gehabt !
Hauptsache klasse Fotos sind dabei rausgekommen ! -
Wieder tolle Bilder , Einblicke und Erleuterungen vom Geschehen , die man als unbeteiligter sonst nicht bekommt.
Das Bild mit der Beschreibung der Fabrik ,einfach Klasse -
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Da hattest du ja ein abwechslungsreiches Jahr Der Claas Xerion hätte mich wohl auch gereizt
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Sehr schönes Aufnahmen, und tolle Erklärungen dazu!
Gerne mehr! -
Super Bericht! Gerade die Rübensaison hat mich seitdem ich als 10 Jähriger das erste mal auf einem LKW mit nach Warburg gefahren bin gepackt
Leider war ich jetzt 3 Jahre nicht erfolgreich und hatte kaum bis keien Maschinen vor der Kamera, bin leider auch noch nicht dazu gekommen den Führerschein zu machen noch war ich mal wieder mit im Werk.
Warst du schonmal in Warburg ? Ich weis nur das es dort, als ich nacht´s immer mitgefahren bin deutlich schneller geht mit Rüben abspülen wie tagsüber Trocken in eine der 2 Kippbrücken zu fahren. Gerade Freitag´s und am Samstag geht es Abend´s viel schneller da die Schleppergespanne nicht mehr dabei sind und alles verstopfen.;)
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Sehr schöner Beitrag und vorallem sehr ausführlich erklärt, Danke dafür
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Sehr schöne und informative Bilder! Schönes Arbeitsgerät mir dem du da unterwegs bist!
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