Weils ja zu dem Serienmodell auch noch keine ausführliche Vorstellung gibt, erlaube ich mir mal hier ein paar Bilder einzustellen.
Bekommen hab ich das Modell in dieser Verpackung:
Auf der Unterseite vom Modell gibts einen Aufdruck der über die Limitierung informiert:
Den Fendt gibts von Agromais beim Kauf von mindestens 10 Einheiten Maissaatgut geschenkt. Gekauft hätte ich mir das Modell nicht unbedingt, warum schreibe ich später. Im Karton gibts neben dem Fendt noch einen Satz aufsteckbare Zwillingsreifen, ein Frontgewicht, eine Heckhydraulik zum tauschen für Anbaugeräte mit Siku-Kupplung und ein Tütchen mit zwei RKL's und einer Kolbenstange (oder einem Bolzen für das Zugmaul?).
Bei den Bildern für die Seitenansicht fehlen leider die RKL's, ist mir erst hinterher aufgefallen und dann war leider der Akku meiner Kamera leer bevor ich alle Bilder noch einmal machen konnte.
Die Motorhaube, die linke Tür und die hintere Scheibe lassen sich öffnen, die Scheibe bleibt aber leider nicht offen stehen.
An der Fronthydraulik lassen sich die Unterlenker einklappen, außerdem lässt sie sich relativ weit absenken und hebt auch schön weit aus, das Gewicht (aus Metall), hält sie sogar oben
Die originale Heckhydraulik ist ebenfalls schön schwergängig und hebt auch weit aus.
Am Heckhubwerk wollte ROS zwei prinzipiell tolle Funktionen einbauen, deren Umsetzung ist allerdings eher weniger gelungen.
Zum einen wäre da der hydraulische Oberlenker, den man mit einer kleinen Schraube in der Länge feststellen kann, oder besser können sollte, denn leider greift die Schraube nicht in dem Plastikgewinde sodass sich der Oberlenker doch noch verstellen lässt. Das komplette Herausrutschen wird allerdings durch eine Verdickung am Ende der Kolbenstange verhindert. Außerdem ist der Haken am Oberlenker nicht genug ausgeformt, sodass der Oberlenker nicht am Anbaugerät hängen bleibt. Und die oben erwähnte Kolbenstange ist leider zu dick um in den Oberlenker zu passem, sodass das Ding eigentlich nur noch als Bolzen für das Zugmaul taugt.
Außerdem ist da ja noch die zweite Heckhydraulik (für Siku-Anbaugeräte). Löst man eine Schraube, die sich ungefähr dort befindet, wo normalerweise der Zapfwellenstummel sitzt, und hakt die beiden Unterlenkerstabilisatoren aus, sollten sich die beiden Hubwerke eigentlich tauschen lassen. Eigentlich. Denn auch wenn´s wackelt, irgendwo hinter der Platte mit den Hydraulikanschlüssen (die übrigens etwas Farbe vertragen könnten) hängt das originale Hubwerk immer noch fest. Ich schätze mal das man da noch mehr Schrauben lösen muss. Schade, wäre auch zu schön gewesen.
Sehr gut hingegen ist der Lenkeinschlag, und Pendeln kann die Vorderachse auch. Leider sind alle vier Räder etwas wackelig befestigt.
Details in der Kabine:
Die Zwillingsbereifung hat ROS sehr gut hinbekommen, so kann man sich das Modell mit Einfach- oder Doppelbereifung hinstellen, jeder so wie er will.
Die Zwillingsreifen sind vom Profil her leider genauso hässlich wie die normalen Reifen, dafür sehen die Felgen, Radgewichte und die Zwillingskupplungen aber gut aus.
Bis auf die Reifen und die Rückspiegel, die bei meinem Modell leider total schief angeklebt waren, sieht der Fendt eigentlich ganz schick aus.
Fazit: Das Modell wirkt wie gewollt und nicht gekonnt. Wenn ROS schönere Reifen angebaut, und das System mit dem Heckhubwerk besser umgesetzt hätte, wäre das ein super Modell gewesen. So eher eingeschränkt zu empfehlen.