Umbauten aus dem UA - Teil 1

Interessante Diskussion ...

Zitat von Guki;408734

@ Christoph, Tobi und alle anderen die nicht verstehen was ich meine:

Ich finde das Mähwerk ja auch gut. Es hat viele schöne Details.

Es ist aber ein 3D-Druck. Ich will gedruckte Modelle oder Teile keinesfalls abwerten. Die Konstruktion und das zeichnen am Computer sind sicher ähnlich aufwendig und zeitintensiv wie das bauen von Hand und verdient genauso meinen Respekt.
Aber die Modelle die Franz bisher gebaut hat, waren eben "handgemacht". Einzelstücke aus unterschiedlichen Materialien, von hoher handwerklicher Kunst und Präzision.
Und diesen Charme haben die 3D-Drucke für mich nicht.

Ich hoffe Ihr versteht was ich meine

Ich kann euch beruhigen, ich werde nicht zum Serienhersteller.;)

Bisher habe ich immer stundenlang gesägt, gebohrt, gelötet, geklebt, gespachtelt und geschliffen, beim 3-D-Druck sitze ich dafür stundenlang am Rechner und zeichne und irgendwann nach Wochen hat man das gedruckte Modell im Briefkasten.

Natürlich ist das ganz was anderes - aber nicht unbedingt weniger Aufwand. Und sicherlich verliert ein Modell an Individualität, wenn es mehrere davon gibt.
Bisher musste ich aus zeitlichen Gründen immer alle Anfragen nach Modellen ablehnen, das ist beim 3-D-Modell anders.

Ich habe mir die letzten Jahre viel erarbeitet (Airbrush, Messing, Poly, Decals, Resin, Ätzteile, ...) da war es für mich nur logisch irgendwann auch mal mit 3-D-Druck zu beginnen.

In Zukunft werde ich sicher nicht nur 3-D-Modelle machen, aber den 3-D-Druck werde ich auf jeden Fall weiterhin als Ergänzung nutzen.

Auch wenn das Thema Mähwerke noch nicht abgeschlossen ist, haben ich schon wieder was neues ;).

Vor einigen Wochen haben ich in der Bucht einen maroden JD mit Soucy Track Laufwerk gefunden (Nach dem Motto "haben ist besser als brauchen":D). Nachdem der Satz dann rumlag, habe ich mir überlegt was ich daraus bauen könnten und bin auf folgendes Bild gestoßen:

Quelle: https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/originals/f8/3…c0e3635e96e5d67

Als ich mich mit dem Laufwerk eine Weile beschäftigt habe, musste ich aber feststellen, dass das von den Größenverhältnissen am ehesten dem ST-700 entspricht, was an einen 800er Fendt angebaut werden kann.
Nachdem ich mich aber schon auf einen schwarzen Fendt eingeschossen hatte, musste ich also einen umlackieren. Für das alte 828er Modell habe ich mich entschieden, weil das Wiking-Modell vom Neuen in meinen Augen unmöglich aussieht.
Da es dann auch noch die Design-Line-Version sein sollte habe ich kurzerhand einen tannengrünen geschlachtet.

Als erstes alles zerlegen und alle Teile lackieren :

Die Laufwerke bestanden im Originalzustand zwar aus schönen Teilen, waren aber nur teils lackiert und total schief und krumm zusammengeklebt. Also auch zerlegen und lackieren, außerdem habe ich die silbernen "Scheiben" neu als 3-D-Teile gemacht.

So langsam wird wieder ein Fendt daraus ;):