Messedio "Pflügen im Spätwinter" ab S. 4

Danke für Euren Zuspruch.

Zitat von Fläää.;261827

Rocco,das sind keine stoppeln die da stehen, sondern Senf. Wird als Zwischenfrucht gesäht bevor Mais drauf kommt!

Danke Flo, wieder was gelernt. Ich komm halt vom Bau.

Zitat von dede_6;261824

Ein Claas Schlepper - Sammlungszuwachs!?!?!?;-)....
Spaß beiseite - das wir bestimmt wieder superhttp://https://www.agrarmodellbau.de/images/smilies…up%20smilie.gif">.....

Den hab ich schon ne Weile. Ich brauchte ja mal was zum Probieren und um die Gewichte zu präsentieren. Leider ist mir letztens beim Transport nach Seeheim der Oberlenker abgebrochen, der Rest hängt am Dreieck. Und die Messing-Oberlenker lagen zu Hause, prima.

Gestern hab ich auch nochmal etwas Material besorgt: Verschiedene Fasern von Noch und Heki, trockene Äste aus dem Garten und einen Rest von nem Sisalstrick.

In kleinen Schritten geht's voran.

Nachdem der überschüssige Bauschaum abgeschnitten ist, erkennt man auch wieder das Gelände.

Dann wurden die Spurplatten mit einem Gemisch aus rotem Granit, Quarzsand und Holzkaltleim eingeschottert. Der rote Granit kommt hier in der Gegend häufig vor. Es fehlt noch etwas Feinarbeit.

Dann hab ich mir erst mal die Wiese und den Graben oberhalb des Weges vorgenommen.

So ungepflegt wie der Graben aussieht, sollte ich wahrscheinlich anstelle des Claas später den New Holland Bagger mit Räumlöffel aufstellen.
Im Graben stehen hauptsächlich vertrocknete Grasbüschel (Sisalschnur) und dürre Sträucher (Kokosborsten und Sisal). In der Grabensohle zeigen sich noch ein paar hartnäckige grüne Pflanzen (Moos).

Ein Hartriegel (Cornus alba wasweißich) bringt mit seinem roten Holz etwas Farbe ins Spiel. Die Idee kam mir am Freitag auf der Heimfahrt von der Arbeit. Die Äste bestehen auch wieder aus Kokosborsten, die ich einen Tag lang in verdünnten Weißleim mit roten Pigmenten eingelegt habe. Eine ziemliche Sauerei, wenn man nicht aufpasst, wo man hinfasst. Das Rot ist ganz schnell überall.

Auf der Wiese ragen zwischen den Grasfasern noch vereinzelt längere trockene Halme heraus. Dazu habe ich die Boden-Spachtelmasse etwas dicker als sonst aufgetragen und die Sisalfasern einzeln "geplanzt". Anschließend kam gleich noch das Begrasungsgerät auf dem noch feuchten Untergrund zum Einsatz.

Am Graben kommen noch einige Nacharbeiten. Wenn der Kleber fest ist, werden die braunen Sträucher noch etwas in Form gebracht. Außerdem kriegt die Böschung zum Weg hin noch etwas Grün und die Rasengitterplatten am Rohrauslauf werden auch noch ein wenig mit Erde verdeckt.

Bis hierher hat die Gestaltung der kleinen Ecke runde zwei Stunden gedauert. Aber Hektik ist hier sowieso fehl am Platz.;)

Eigentlich hab ich ja erst mal mit der Wiese und dem Graben angefangen, um mich noch etwas vor dem Acker zu drücken.

Heute gibt's vom eigentlichen Dio nichts Neues. Dafür hab ich mal eine Versuchsfläche für einen Effekt angelegt, der dafür sorgen soll, dass das Dio dem Titel gerecht wird. Der Schnee ist zwar schon weg, da der Winter aber hartnäckig ist, gab's in der letzten Nacht nochmal leichten Schneegriesel.

Um zu vermeiden, dass ich mir mit den letzten Arbeiten das Dio versaue, hab ich vorsichtshalber die Wiese erst nochmal auf einer Probefläche nachgebaut. Sie wird auch noch für weitere Versuche gebraucht, weil ich gerne auch noch den morgentlichen Rauhreif nachbilden will. Mal sehen, ob's klappt.

Außerdem kam heute das passende Anbaugerät für den 822: ein Kuhn Varimaster 182. Jetzt kann der Acker abgesteckt werden.

Sooo, wieder mal ein paar kleine Schritte.

Ich habe zwei Pappstreifen aufgeklebt, die einerseits eine flache Mulde am Böschungsfuß bilden, andererseits einen kleinen Wall am Ackerrand neben der ersten Furche darstellen (gibt's dafür einen genaue Bezeichnung?)

Dann hat der Weg den ersten Schmutz abbekommen. Es ist aber wirklich nur der Anfang, weil gerade noch etwas Dreck von der Wiesenzufahrt übrig gebieben ist. Mehr ging noch nicht, weil das böschungsseitige Bankett ganz frisch aufgespachtelt war.

Anschließend hab ich mit der Gestaltung der Böschung begonnen. Wieder Erde aufgespachtelt, das Gestrüpp eingepflanzt und gleich noch begrast.

Dieses Sisalbüschel wird noch etwas auseinandergepflückt und zurecht geschnitten. Das sollen mal Brombeerranken werden.

Da das Wetter gerade so gut passt (), hab ich mal die Gelegenheit genutzt und einen Farbtest gemacht.
Ich finde, so schlecht passt meine Wiese gar nicht.

In der Dekoecke vom Pfennigpfeiffer fiel mir eine "Dekokugel, Lavendel" für 3,99 EUR in die Hände. Mal sehen, ob man daraus brauchbare Büsche oder vielleicht auch einen kleinen Baum machen kann. Am liebsten wäre mir eine kleine Buche oder Hainbuche, die das alte Laub zum Teil über den Winter halten und erst mit dem neuen Austrieb abwerfen. Laub hab ich schon mal gesammelt und getrocknet.